Spätestens seit der Ernennung im Jahre 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe, sind die Cinque Terre (dt.: Fünf Dörfer) kein Geheimtipp Italiens mehr. Dennoch verblüffend, dass wir auf unserer Reise kaum deutschsprachige Tourist/innen und schon gar keine aus Kärnten trafen. Daher möchten wir euch hier richtig Lust auf die Cinque Terre machen und die Vorzüge unterstreichen.
Für uns ist klar: Kärnten – Hier wohnt das Glück! Daher keine Sorge, wir bleiben grundsätzlich unserem Motto treu. Dennoch müssen wir auch eingestehen – und wenn wir uns ehrlich sind, war das ja von Anfang an klar – gibt es auch andere wunderbare Orte auf der ganzen weiten Welt 😉 So verschlug es uns letzte Woche nach Bella Italia – besser gesagt in die Cinque Terre. Wir waren wirklich verwundert, denn obwohl es nur 5 1/2 Stunden Fahrzeit mit dem Auto aus Kärnten sind, scheint dies (noch!) kein beliebtes Reiseziel für Kärntner/innen zu sein. Na gut, unserer Stimmung tat das keinen Abbruch, hatten wir somit auch mit Chines/innen und Engländer/innen unseren Spaß 😉 Der italienische Urlaubsausflug hinterließ bei uns einen tiefen Eindruck, daher hier auch unser Plädoyer für die Cinque Terre (auch für Kärntner/innen! ;-)).
Die Cinque Terre erstrecken sich auf ca. 12 km Küstenlandschaft in der Region Ligurien und bestehen aus Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Vier Dörfer liegen direkt am Wasser, nur Corniglia liegt rund 100 Meter über dem Meer. Die Dörfer haben alle ihren ganz speziellen Charme, jedoch gemeinsam, dass sie landschaftlich, kulinarisch, kulturell und sportlich einiges zu bieten haben. Umgeben von Zitronen- und Orangenbäumen, Pinienwäldern und Olivenplantagen, mitten im Nationalpark, genießt man herrliche Ausblicke auf das Meer und die Weinberge. Verbunden sind die fünf Dörfer durch den romantischen Wanderweg Via dell´Amore (dt.: Weg der Liebe), der hinter jeder weiteren Kurve eine Überraschung für uns bereit hielt. Andreas glaubte phasenweise wir sind Teil von „Herr der Ringe“, so verwinkelt und besonders war der Weg 😉

Eine absolute Erholung ist auch, dass die Cinque Terre nicht mit dem Auto befahrbar, sondern nur mit dem Zug, Schiff oder zu Fuß erreichbar sind. Für unsere laute, stressige Zeit eine wirkliche Wohltat. Selbstverständlich ist der Tourismus auch in den Cinque Terre angekommen, jedoch nicht vergleichbar mit anderen Destinationen. Es gibt keine lästigen Strandverkäufer/innen, künstlichen Attraktionen für Tourist/innen oder Hektik in irgendeiner Form. Die Cinque Terre haben das nicht nötig, denn die malerischen Dörfer sprechen für sich. Wir konnten das italienische Lebensgefühl, la dolce vita, in vollen Zügen genießen. Unsere Empfehlungen und Eindrücke zu den einzelnen Dörfer, unsere Anreise und ganz allgemeine Tipps, gibt’s in einem weiteren Beitrag von uns. Einstweilen könnt ihr ja schon mal buchen 😉
Liebe Marie-Theres, lieber Andreas!
Ich war im letzten Sommer in den Cinqueterre und fand es auch total schön dort, allerdings ist ab Juni schon wirklich sehr, sehr viel los. Viele Bekannte und Freunde von mir waren dort auch schon mit organisierten Busreisen oder zum Wandern, ganz so ein unbekanntes Ausflugsziel ist das bei uns Kärntnern also auch nicht 😉 Ich freue mich auf weitere Eindrücke von euch von der wunderschönen Küste Liguriens!
LG aus dem Gailtal,
Anita