Maria Alm liegt eingebettet zwischen den Hohen Tauern, dem Steinernen Meer und dem imposanten Hochkönig im Salzburger Pinzgau. Über die kurvenreiche Hochkönigstraße, die Teil der Radstrecke des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun ist, gelangt man in das romantische Dorf.
Maria Alm am Hochkönig – mehr Fremde als Einheimische
Am Fuße des Hochkönigs gelegen, befindet sich der Ort Maria Alm mit seinen beiden Bergdörfern Hintermoos und Hinterthal. Rund 2.150 Personen leben hier, der Großteil ist im Tourismus beschäftigt. Obwohl zu Spitzenzeiten mehr Urlauber/innen als Einheimische im Ort sind, ist der romantisch, dörfliche Charakter erhalten geblieben.
Skizirkus und Bikeparadies
Maria Alm hat für jede Jahreszeit ein vielfältiges Angebot parat. Wenn es kalt wird, dominiert der Wintersport in Maria Alm. Als Teil des Skiverbundes Ski Amadé gehört Maria Alm zum größten Skigebiet Österreichs. 120 zusammenhängende Pistenkilometer, 40 km gespurte Langlaufloipen, Rodel- und Eisstockbahnen, sowie Winterwanderwege laden zum Austoben ein. Wer Glück hat, kann auch das ÖSV-Team beim Training treffen!
Auch im Sommer kommen Outdoor-fans auf ihre Kosten, denn Maria Alm ist ein Paradies zum Wandern und Biken. Marie-Theres war im August für ein Wochenende vor Ort und hat es ausprobiert:
Mit dem E-Bike hoch hinauf
Obwohl auch eine Bahn auf den Erlebnisberg Natrun (1.163 m) führt, kann ich euch eine geführte E-Bike Tour mit Bikeguide Max wärmstens ans Herz legen. Neben wesentlichen Tipps rund um das Thema Radfahren, plaudert Max auch gerne aus dem Nähkästchen. Von ihm erfährt man alles über die Region, seine Leute und auch über die ein oder anderen prominenten Gäste des Ortes 😉 Nach einer einstündigen Fahrt, erreicht man den Speichersee Natrun, der Abkühlung in herrlicher Naturkulisse verspricht.

Der Natrun – auch Prinzenberg genannt – hat Angebote für die ganze Familie parat: Erlebnisspielplatz, Waldrutschenpark, Bogenparcours, Wildgehege und ein Mountainbiketrail. Aber auch ein kulinarischer Abstecher lohnt sich! Ich kann euch hier zum Beispiel die Jausenstation Grammlergut empfehlen.
Wanderparadies
Doch nicht nur mit dem Bike, sondern auch zu Fuß, kommt man hier weit! Auf 340 km erstreckt sich das Wegenetz und lässt somit das Wanderherz höher schlagen. Mit dem Wanderbus bzw. den Seilbahnen gelangt man bequem zum Ausgangspunkt der gewählten Tour. Absolutes Wanderhighlight der Region ist der 74 km lange Königsweg. Start des Weitwanderweges ist in Maria Alm.
Tipp: mit der Hochkönig-Card können der Wanderbus und alle Seilbahnen gratis benützt werden! Die Card bekommst du direkt im Hotel ausgehändigt.

Auszeit in Maria Alm – wie „dahoam“
Mein Wochenende in Maria Alm verbrachte ich im Urslauerhof – Berg & Spa Hotel ****. Aufgrund der zentralen Lage des Hotels, ist es ein perfekter Startpunkt für alle Winter- und Sommeraktivitäten. Doch nicht nur die Lage hat mich überzeugt, sondern auch die Atmosphäre wie „dahoam“ (dt. „daheim“). Doch dem familiengeführten Betrieb ist es nicht nur wichtig, ein Gefühl wie Zuhause zu vermitteln, sondern auch authentische Gastfreundschaft zu leben. Und das gelingt ihnen richtig gut!

Sich nicht zur wie Zuhause fühlen, sondern auch loslassen und neue Kraft tanken, kann man im hauseigenen Wellness und Spa Bereich. Ein Besuch in der Saunawelt, im Pool (indoor / outdoor) oder eine der zahlreichen Beautyanwendungen machen einen gelungenen Erholungsurlaub perfekt.

Ich habe das Wochenende daher auch genutzt, um einfach mal Nichts zu tun und Zeit mit mir alleine zu genießen. Und eine Gesichtsmassage war auch dabei 😉
Tipp: schon bei der Buchung nach einem Zimmer mit Blick auf den Hochkönig fragen!

Essen ist ein Bedürfnis – Genießen eine Kunst
Wenn man im Urslauerhof – Berg & Spa Hotel**** zu Gast ist, sollte man jedenfalls in der Lage sein, zu genießen. Falls nicht, lernt man es spätestens hier! Schon in der Früh wird mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet in den Tag gestartet, das man im Panorama-Wintergarten genießen kann.
Tipp: die fluffigen Pancakes schmecken einfach himmlisch! Ich hab extra nach dem Rezept gefragt – vergeblich.
Der kulinarische Genuss gipfelte im mehrgängigen Abendessen mit Weinbegleitung. Bodenständige und internationale Gerichte wurden serviert, die so hervorragend schmeckten, dass ich immer mehrere Stunden zum Essen brauchte, da ich alles in vollen Zügen genießen wollte.
Fazit:
Maria Alm hat einen regen Sommer- wie Wintertourismus. Beachtlich, dass der idyllische, dörfliche Charme dennoch erhalten geblieben ist. Vielfältige und aufregende Outdooraktivitäten treffen auf bodenständige und authentische Gastfreundschaft. Ein Mix, bei dem alle gewinnen! Maria Alm – du siehst mich sicherlich wieder.
Wow 😮 Sehr genialer Tipp für meinen nächsten Urlaub in Österreich 🇦🇹
Danke für den Tipp 🙂 Hoffentlich geht es sich heuer einmal aus. In diesen Zeiten ist Österreich Urlaub angesagt 🙂