Wanderung zur Ferlacher Spitze – die kleine Schwester des Mittagskogels

Normalerweise wird in der Region Villach meist der Mittagskogel als Wanderziel anvisiert. Wir präsentieren euch aber die kleine – oft auch verkannte – Schwester des Mittagskogels – die Ferlacher Spitze!

Auf einer Höhe von 1.742 m ragt die Ferlacher Spitze neben dem mayestätischen Mittagskogel in den Karawanken empor. Die Wanderung ist mäßig anstrengend und gut beschildert, Trittsicherheit nur im normalen Maße gefordert. Auch für Familien geeignet!

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz nahe dem Gasthaus Sticker in Kopein. Einfach der Kopeiner Straße folgen bis zur Gabelung „Gasthaus Sticker“ und dann rechts abzweigen. Wer möchte, kann sein Auto auch am oberen Parkplatz „Bertahütte“ parken. Da die Schotterstraße fallweise in einem schlechten Zustand ist, empfehlen wir das euch und euren Autos nicht!

Vom Parkplatz nahe des Gasthaus Sticker kann man entweder entlang der Schotterserpentinen auf den Gipfel wandern, oder den etwas aufregenderen Weg über Wurzeln und Stein durch den Wald wählen. Wir haben uns dieses Mal für den Weg durch den Wald entschieden! Dieser Weg führt am Anfang noch ein Stück der Schotterstraße entlang, bis man nach ein paar Gehminuten in das Waldstück einbiegen und dem Wanderweg Nr. 603 / 680 folgen kann.

Wegbeschreibung auf die Ferlacher Spitze
Wanderweg 603/680 Richtung Bertahütte

Im gemütlichen Tempo erreicht man nach ca. 80 – 90 Minuten die Bertahütte (1.567m). Beim Verlassen des Waldstückes lässt sich die Hütte schon unschwer erkennen. Die Bertahütte, der Wald und der Mittagskogel – eine richtige Postkartenidylle.

Bertahütte und Mittagskogel
Postkartenidylle in den Karawanken

Ab der Bertahütte sind es bis zur Ferlacher Spitze noch knackige 20 – 30 Minuten Fußmarsch. Bei der Hütte links haltend vorbei, gelangt man über den Wanderweg 679 zum Gipfel.

Ferlacher Spitze
Wanderweg Nr. 679 von der Bertahütte zur Ferlacher Spitze 1.742 m

Am Gipfel angekommen, wird man mit einem genialen Ausblick auf den türkis-blauen Faaker See und Rundumblick auf Kärnten belohnt. Im Rücken thront der große Bruder Mittagskogel und die Spitzen der Julischen Alpen.

Faakersee von Ferlacher Spitze
Genialer Blick auf den türkis-blauen Faakersee
Mittagskogel von Ferlacher Spitze
Blick auf den Mittagskogel (2.145 m)

Beim Abstieg von der Ferlacher Spitze lädt die Bertahütte zur Einkehr ein. Danach geht’s entweder am gleichen Weg oder über die wurzelfreien Serpentinen bergab.

Überblick:

  • Start beim Parkplatz nahe „Gasthaus Sticker“
  • Aufstieg durch den Waldweg bis zur „Bertahütte“, Dauer: 80 – 90 Minuten
  • weitere 20 – 30 Minuten auf den Gipfel der Ferlacher Spitze
  • Einkehrmöglichkeit bei der Bertahütte (bewirtschaftet + Übernachtung)
  • Dauer gesamt (Auf- und Abstieg): 4 – 4,5 Stunden
  • für Kinder und Familien geeignet

Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht. Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

Autor: Hier wohnt das Glück

Blog über Ausflugsideen und Ausflugsziele in Kärnten und über den Tellerand. Hier auf unserem Blog findet ihr daher regelmäßige Tipps und Berichte über Ausflüge, kulinarische/kulturelle Geheimtipps und alles drum herum. Egal ob ihr selbst in Kärnten wohnt, Auslandskärntnerin/Auslandskärntner seid und eure Heimat vermisst oder plant, hier Urlaub zu machen – wir haben für euch alle etwas parat! Aber selbstverständlich sind wir nicht immer in Kärnten, sondern wagen auch gerne einen Blick über den Tellerrand und berichten daher auch gerne über schöne Geheimtipps in ganz Österreich bzw. der ganzen Welt! Wir sind quasi Weltenbummler/innen mit einer guten Homebase im schönen Kärnten.

6 Kommentare zu „Wanderung zur Ferlacher Spitze – die kleine Schwester des Mittagskogels“

  1. Wir haben gestern versucht, nach dieser Beschreibung zur Bertahütte zu wandern. Sie ist irreführend, weil man denkt, man sollte am Gasthaus Sticker der Schotterstrasse folgen. Ihr hättet dazu schreiben sollen, dass man wieder ein Stück die Straße zurückgehen muss, um den Wanderweg Nr. 603/680 zu erwischen. Wir sind stattdessen auf dem sehr anspruchsvollen Wanderweg 679 gelandet und als Familie schon an den steilen Waldstücken und erst recht am Geröllfeld unterhalb des Gipfels an unsere Grenzen gekommen. Nach 4 Stunden bergauf sind wir wieder umgekehrt, sehr frustriert. Schade!

    1. Hallo! Es tut uns sehr leid das sie ein negatives Bergerlebnis hatten. Im Blogbeitrag selbst haben wir extra das Wort Parkplatz mit einem Link versehen wo dann auf Google Maps der genaue Startpunkt für die Wanderung angezeigt wird um genau dies zu vermeiden. Haben sie das gemacht? Mit freundlichen Grüßen

Kommentar verfassen :)

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..